..und ich bete zu gott...

der gott aller gnade, der euch berufen hat zu seiner ewigen herrlichkeit in christus jesus, der wird euch, die ihr leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1.petrus 5,10

mein gott, ich bin so niedergeschlagen.
schlimmer noch: ich bin krank!
mein gott, warum ich? ich verstehe nicht deine wege. und ich habe angst.
was kommt noch alles auf mich zu? wie lange wird es dauern?
mein gott, ich sehe kein durchkommen. es ist, als ob eine schwarze wand vor mir steht.
meine gedanken drehen sich im kreise. ach, mein gott, hilf mir.

vater im himmel, ich danke dir dafür, dass du auch in diesen krankheitstagen bei mir bist.
danke, dass ich mich bei dir aussprechen kann.
danke, dass ich auch weinen kann vor dir und wütend sein und ungerecht in meinen gedanken.
du verstehst mich. du siehst meine lage. du siehst einen weg - für mich.
danke, dass ich mich fallen lassen kann in deine arme.
danke - trotz allem schweren. danke!

guter gott, ich möchte dich bitten um innere kraft, meine krankheit zu ertragen;
und dass ich wieder richtig gesund werde.

dies sind (unter anderm; natürlich bete ich auch frei, was mir in den kopf kommt. in meiner art, die nicht immer so "melodisch ist, wie die obrigen gebete) gebete, die mir helfen, dies hier alles durchzustehen.
man darf das wort "krankheit" auch durch schwachheit oder andere wörter ersetzen (vielleicht ein wort was viel besser zu dir passt..). es sind gebetshilfen. ganz persönlich auch für mich. wenn ich mal keine worte finde, dann schlage ich mein heftchen auf, und es hilft mir. diese worte helfen mir ruhig zu werden, die situation gelassener zu sehen. denn auch wenn ich überhaupt nicht verstehe, warum gott zugelassen hat (der teufel macht die krankheit), das es mich so hart getroffen hat, so weiß ich doch: es hat einen sinn, und es wird groß werden. vielleicht bekomme ich das lebend nicht mehr mit, vielleicht doch. wichtig ist, das dies alles gottes plan ist.
und man darf nicht nur verzweifelt sein, wenn man so etwas durchmacht wie ich, sondern auch schon bei ganz kleinen dingen.
ich weiß, viele meiner leser haben mit gott und dem christlichen glauben gar nichts am hut, aber ich sage dir, wenn es dir, aus welchen gründen auch immer, schlecht geht, warum probierst du es nicht einfach mal aus? schlimmer kann es nicht werden. und wenn du nur sagst: hallo gott, hier ist ...... , ich glaube eigentlich nicht an dich, aber vielleicht kannst du mir helfen?!? keiner soll sich gezwungen fühlen. ich will nur weitergeben, das auch wenn es so aussehen mag (auch für euch), als wenn es bei mir immer schlimmer wird, gott hat mir schon so oft geholfen. ich möchte euch das einfach nur sagen.
du magst jetzt sagen: wat labert die da für'n mist? aber auch dir will ich sagen: ich will niemanden zwingen. es war nur an der zeit, sich öffentlich bei gott zu bedanken!

bis ganz bald,
eure mareike

5 Kommentare:

Lena hat gesagt…

ich glaube nicht, dass der teufel die krankheit macht. ich glaube allerdings auch an keinen teufel, an gott aber schon.

Anonym hat gesagt…

damit kann ich leider überhaupt nichts anfangen.. vor allem das mit dem teufel :s

aber ich finde es gut, dass dir der glaube kraft bringt. das ist das wichtigste!

Pibisalpha hat gesagt…

ich mach das auch gerne, meistens im bett liegen und lass gebete an Gott durch meinen Kopf sausen. Es kommt bei mir jedoch sehr sehr selten vor, aber wenn dann stärkt es mich! Trotz allem beschäftige ich mich eher wenig mit Gott und den Bibelgeschichten. Ich würde zwar auch gerne öfter in die Kirche gehen, aber leider haben wir in meinem Ort keinen Pfarrer und der vorherige war auch nicht grad so mein fall.

Liebe Grüße - und mal wieder von mir ein: "ich bewundere dich sehr" :)

Lena hat gesagt…

Ich bin der Meinung, jeder darf an das glauben, woran er gerne glauben möchte. Der eine glaubt an Gott und den Teufel, weil er der Meinung ist man muss genauso glauben, ansonsten ist man nicht Christ oder gläubig genug, dann ist das so. Gut ohne Böses, das mag sein, aber ich stelle mir das irgendwie anders vor. Dass das Böse nicht direkt durch eine "Person" wie einen Teufel repräsentiert werden muss. Ich glaube an Gott, aber anders als du, das heißt aber nicht, dass das falsch ist. Das ist einfach nur anders. Und es wäre gemein zu sagen, dass ich deshalb nicht richtig an Gott glaube oder so glauben muss, weil ich ansonsten nicht von Gott erhört werden könnte.

Nun zu den Bildern: Schade, dass dir die Motive nicht zusagen. Die Lichtverhältnisse in den Gassen waren in der tat nicht die besten, aber mir gefallen die Bilder dennoch. Die Fachwerkhäuser sind zum Beispiel für mich beleuchtungstechnisch hell genug, da gefällt mir aber auch der Kontrast sehr gut. Aber vielleicht hängt das auch mit subjektiver Wahrnehmung der jeweiligen Situation zusammen oder mit der jeweiligen Ortverknüpfung.
Wegen der Größe - da hast du Recht. Aber als ich das letzte Mal versucht habe, die Bilder größer reinzustellen, sind sie über den Rand herausgeragt - passt also nicht mit dem Bloglayout zusammen, leider.
Ich habe mir aber sowieso überlegt einen reinen Fotoblog einzurichten. Dort würde ich das layout dann so wählen, dass die Bilder groß genug sind. Oder gibt es für mich noch eine andere Möglichkeit Bilder größer darzustellen, ohne dass sie über den Rand ragen?

LG und natürlich gute Besserung!

steph hat gesagt…

ich weiß nicht, ob der teufel krankheiten macht oder ob krankheiten nicht einfach zu einer gefallenen welt gehören!? aber ich weiß, dass eine zeit kommen wird, in der es keine krankheiten mehr gibt.
danke für dieses posting. hat mich nach langer zeit mal wieder auf den gedanken gebracht, nicht alles mit mir selbst zu klären, sondern meinen ganzen scheiß zum herrn zu bringen. gracias.