ich sitze und ich sitze und dann springe ich auf und mache tee. dann sitze ich wieder und sitze und sitze, dann springe ich auf und hol' den tee. danach sitze ich wieder und sitze und sitze und dann hole ich tabletten und ein glas wasser. dann sitze ich und sitze und sitze und schnell mach ich eine heiße tasse, dann sitze ich und sitze und sitze. danach springe ich auf und hole die heiße tasse. und danach? ihr könnt es euch denken.
ich mache es gerne, aber ihr merkt: meine tage sind grad recht langweilig. dabei habe ich im moent viele ideen und neue outfits, kann euch aber beides im moment nicht zeigen. ich brenne darauf wieder raus zu gehen und zu fotografieren. dienstag wird es wohl wieder so weit sein. juhu!
(m)ein kurzes statement zu dem dick/dünn - post:
auf dem ersten blick denke ich sofort das mädel rechts ist doch krank, das kann ich mir nicht ansehen! aber dann denke ich nach, bette dito, links, ist auch krank. sie ist fettleibig. aber eher sagt man: voll toll das sie/ das ich zu ihrer/ zu meiner figur steht/ stehe. wenn man ein bisschen fülliger ist und das sagt, gut! aber wenn man so dick ist, dass es gesundheitsschädlich ist, dann sind solche sätze einfach nur schwachsinn und "selbst"betrug, meiner meinung nach. beide sind krank und beide bräuchten hilfe.
8 Kommentare:
die dünne bräuchte aber eher hilfe, als beth. außerdem bin ich sehr froh, dass es mal eine talentierte "dicke" in die schlagzeilen schafft.
ich kann es irgendwie nicht verstehen, dass du hier (bzw. auch einige beim unteren post) davon ausgehst (bzw. ausgehen), dass bette dito krank sei, nur weil sie zu dick ist. von "krank" könnte man meiner Meinung nach erst sprechen, wenn sie eine krankheit hätte, die aus der fettleibigkeit resultiert. da sie aber noch jung ist, glaube ich nicht, dass sie schon unter diabetis oder herzkreislauferkrankungen leidet. dass ein derartiger körperumfang gesundheitsschädlich ist, kann man nicht bestreitet. aber auch raucher zeichnen sich durch gesundheitsschädliches verhalten aus und trotzdem nennt man sie nicht gleich krank. ich stör mich einfach an dem begriff.
@ms.: das mit den rauchern usw kann ich voll nachvollziehen und sehe ich genauso. allerdings sagt man zu rauchern abhängig. das abhängigkeit auch eine art krankheit ist finde ich schon. (bitte nicht steinigen, raucher ;) ). aber auch fettleibigkeit, also adipositas IST aus medizinischer sicht eine krankheit. diabetis ist eine folgerkrankung, wenn sie vom dicksein kommt.
vielen dank für dein kommentar!
ja, da hinkt das raucherbeispiel leider. letztlich ging es mir nur darum herauszustellen, dass man aufgrund eines größeren körperumfangs nicht davon ausgehen kann, dass ein mensch auch krank ist. bei adipösen menschen muss ich dir auch irgendwie recht geben, wobei man sich nun darüber diskutieren kann, ob es eine chronische krankheit ist oder "einfach nur" fettleibigkeit, die sehr wahrscheinlich krankhafte auswirkungen mit sich zieht.
wenn ich ehrlich bin und meine argumentation auf das andere bild übertrage, müsste ich ja auch da sagen, dass die abgebildete person nicht krank ist, weil ich es für den einzelfall nichts weiß (wobei ich es mir beim besten willen nicht vorstellen kann, dass das mädel nicht ernsthaft krank ist). schwierig..
mich stört, glaube ich, auch einfach die tatsache, dass fettleibigkeit und magersucht immer gleich in einen topf geschmissen werden. zwar kann beides ohne weiteres lebensbedrohliche folgen haben, aber für mich ist es immer ein vergleich von äpfeln und birnen. das hat auch nichts direkt mit deinem post zu tun, sondern ich beobachte das immer wieder. es sind einfach zwei unterschiedliche baustellen. vielleicht spielt bei mir da aber auch einfach ganz viel persönliche erfahrung mit beiden seiten rein.
ich nutz auch einfach mal gleich die gelegenheit, um dir zu sagen, dass ich deinen blog sehr mag, weil du dich von anderen unterscheidest und dich durch eine kritische und ehrliche art auszeichnest.
@ms.: was ich eben denke oder eher: was mich ein bisschen nervt ist, das zwar beide krankheiten aus unterschiedlichen gründen wachsen können (das ist ja klar), aber das fettleibigkeit und magersucht eben doch auf einer sufe stehen. zumindest wenn die adipositas so weit ist, dass sie auch lebensbedrohlich wird. bei dünnen menschen schreien alle auf, dicke werden irgendwie als mutig usw dargestellt. das ist en verzerrtes bild, finde ich.
aber ich glaube, das lese ich auf jeden fall aus deinem kommentar herraus, wir haben doch dieselbe einstellung. und vielen dank für deine netten worte!
eben und da wären wir auch wieder bei beth ditto, die ist meiner meinung nach nicht lebensbedrohlich dick. ich erinnere da an den spanier, der mit einem kran aus seinem wohnzimmer transportiert werden musste.
dennoch muss man natürlich auf sein gewicht bzw auf die gesundheit achten, beth macht ja auch höchstleistungssport, indem sie singt und ihre bühnenperformance macht. fast wie ein sumo-ringer.
@lena: ja, sie ist vielleicht nicht lebensbedrphlich dick (woebei wir das nicht wissen, genauso gut könnte sie morgen an einem herzinfarkt sterben, der eine folge ihres gewichts ist), aber sie ist krank! dabei bleibe ich!
Denke da auch eher wie Du M. ... finde zwar dass die Dicke besser (oder sagen wir annehmbarer - hübsch finde ich beide nicht) aussieht als die Magersüchtige, aber ich glaube Fettleibigkeit ist gerade in Deutschland prozentual ein groesseres Problem als Magersucht. Wie viele Leute kenne ich nicht, die vor allem durch Uebergewicht und zu viel futtern Zucker, Bluthochdruck, Knie- und Rueckenbeschwerden, Herzprobleme haben. Magersucht ist schlimm - kein Frage - aber ich glaub in der oeffentlichen Wahrnehmung haben sich da ein paar Relationen verschoben...
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